Tag 3

Zusammenfassung

An Kurstag 3 wiederholen wir zur Einstimmung den Atemöffner.

Um die eigene Resilienz zu verbessern ist es wichtig, mit seinen eigenen Gefühlen und Bedürfnissen in engen Kontakt zu treten. Das setzt voraus, dass man sich für sich selber Zeit nimmt, reflektiert, in eine Innenschau geht, um herauszufinden, was einem wirklich gut tut.

Sich für sich selber Zeit nehmen, z.B. in Ruhe einem Mantra lauschen, ganz im Hören sein, den heilenden Worten des Mantra lauschen. Wir werden heute einer Version des Gayatri-Mantras lauschen, das als eines der stärksten Mantren gilt.

Den Körper spüren und hier den Atem spüren, eine Verbindung zum eigenen Körper aufbauen und über den Atem eine Brücke zur Seele bauen.

Die Atemräume entdecken, den Atem vertiefen.

Aufgabe: 1 Woche lang aufschreiben, was du jeden Tag genau machst mit Ort, Zeit, Gefühl und Kontext.

Mantra hören: Gayatri-Mantra

Mantren sind heilige Silben und Wortfolgen, die gesprochen, geflüstert, gesungen oder in Gedanken rezitiert werden und seit Jahrtausenden dem Gebet, der Meditation und der Erkenntnis dienen. Sie haben die Funktion, den Geist zu sammeln, das Herz zu öffnen und die innere Balance zu fördern.

Gayatri Mantra ist neben OM das bekannteste Mantra in der indischen Tradition, es spendet Hoffnung, Zuversicht und Trost in dunklen Zeiten,

Om bhur bhavah svaha

Tat savitur varenyam

Bhargo devasy dhimahi

Dhiyo yo nah pracodayat

Om wir meditieren über den Glanz des

Verehrungswürdigen Göttlichen, den Urgrund der drei Welten_

Erde, Luftraum himmlische Regionen.

Möge das höchste Göttliche uns erleuchten, auf dass wir die höchste Wahrheit erkennen.

Den Atem im Brustraum spüren, dafür die Hände an den Brustkorb legen, in die Hände hinein atmen und spüren, wie die Rippen sich mit der Einatmung auffächern und mit der Ausatmung wieder zueinander schwingen. Die Hände auf das Brustbein legen und spüren, wie mit der Einatmung das Brustbein sich hebt und mit Ausatmung wieder nach innen schwingt. Eine Hand auf das Brustbein, die andere Hand gespreizt auf den Bauch legen, so dass der Daumen an der Mitte des Rippenbogens liegt und der kleine Finger am Bauchnabel. Mit der Einatmung in alle drei Atemräume hineinatmen, mit der Ausatmung spüren, wie alles nach innen schwingt. Eins werden mit den Schwingungen des Atems.

Mantra: Einatmen – Ruhe, Ausatmen – Loslassen

Die Atemräume erleben: Fingerübung nach Ilse Middendorf:  kl finger und Ringfinger der llinken und rechten Hand gegeneinander drücken: Unterer Atemraum (Bauch/Becken), Mittelfinger rechte und linke Hand gegeneinander drücken: mittlerer Atemraum (Brust/Bauch), Daumen und Zeigefinger der rechten und linken Hand gegeneinander drücken: oberer Atemraum (Brust/zwischen den Schlüsselbeinen)

Den Atemöffner aus Kursstunde 1 wiederholen.

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Sabine Diehl – Beratung für Sport und Gesundheit

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